Wohngifte sind unsichtbar. Sie äußern sich erst durch ihre Wirkung auf den menschlichen Organismus, sei es durch Reizungen der Atemwege und Augen über akute Wirkungen bis hin zu Langzeitwirkungen, wie beispielsweise Wirkungen auf das Nervensystem, Allergien und sogar Krebs.
Einige dieser Gifte, speziell VOCs, geben über Jahre hinweg kontinuierlich Schadstoffe ab. Diese flüchtigen organischen Verbindungen sind häufig in alltäglichen Materialien wie Lacken oder Farben zu finden, die zur Möbelbehandlung verwendet werden. Aber auch nach dem Bau oder der Sanierung von Gebäuden können durch ungeeignete Materialien oder unsachgemäße Verarbeitung erhöhte VOC-Konzentrationen auftreten.
Die Gefahrstoffverordnung von 2005 und das Chemikaliengesetz sind entscheidend für die Sicherheit von Gebäuden. Baubiologen spielen eine wichtige Rolle bei der Identifikation versteckter Schadstoffe wie VOCs, CO2 und Flammschutzmittel. Ihre Analysen helfen, notwendige Sanierungsmaßnahmen zu bestimmen und die Gesundheit der Nutzer in Wohn- und Arbeitsräumen zu schützen. Aber: Gleichzeitig liegt eine große Verantwortung bei den Planenden, die Materialien und Produkte auszuwählen.
Baumaterialien wie verfüllte POROTON-Ziegel sind in dieser Hinsicht wahre Multitalente: Bei geringerem Energieverbrauch erzeugen sie ein besseres Raumklima, sind gesundheitlich einwandfrei und schaffen problemlos alle Öko-Zertifizierungen – ganz ohne VOC, Formaldehyd oder Weichmacher (Phthalate).