Die richtige Nachbehandlung und Pflege garantiert ein dauerhaft schönes Klinkerpflaster.
Die richtige Nachbehandlung und Pflege garantiert ein dauerhaft schönes Klinkerpflaster.
Die fertig verdichteten Flächen sollten anschließend im Verlauf der Nachbehandlung mehrmals mit Sand abgestreut werden, damit das für die endgültige Standfestigkeit gebildete Fugensystem sich verfestigen kann. Überschüssiges Füllmaterial ist einzufegen. Bettung und Tragschicht müssen nach dem Einschlämmen ausreichend abgetrocknet sein. Es empfiehlt sich, die Fläche vor der Nutzung einige Tage ruhen zu lassen. Dies trägt zur Stabilisierung bei, da aus der Bauzeit überschüssiges Wasser versickern kann.
Ungebundene Pflasterdecken sind schonend zu reinigen. Sie sollen frühestens nach einer Liegezeit von einem Jahr maschinell gereinigt werden. Auf ein Absaugen sollte in jedem Fall verzichtet werden.
Pflasterdecken sollten regelmäßig kontrolliert werden. Ausgetragenes Fugenmaterial muss unverzüglich ersetzt werden. Verformungen, Dellen oder Versackungen, die einen Wasserrückhalt verursachen können, sind unverzüglich zu beseitigen. Bei Verschmutzung von Klinkerpflaster durch Flüssigkeiten, die z.B. beim sommerlichen Grillen oder durch abtropfendes Motoröl entstehen, können zur Entfernung die im Fachhandel angebotenen Reinigungsmittel verwendet werden. Pflasterklinker werden durch diese Reinigung weder angegriffen noch wird ihre Farbechtheit hierdurch beeinträchtigt. Bei frei bewitterten Flächen verschwinden derartige Verschmutzungen in der Regel von selbst.
Zur Entfernung von Streusalzablagerung empfiehlt sich einfaches Abfegen der Oberfläche. Durch die natürliche Beregnung wird das Streusalz nach und nach entfernt. Grundsätzlich ist alternativ zu Streusalz die Verwendung von Splitt oder Granulaten als Streumittel zu empfehlen.
Um den natürlichen Abwascheffekt des Regenwassers auch in überdachten Flächen zu simulieren, müssen diese Bereiche von Zeit zu Zeit mit Wasser abgeschrubbt werden. Eine Reinigung der Klinkerfläche mit einem Hochdruckreiniger ist wegen der Gefahr der Fugenausspülung nicht zweckmäßig.
Pflasterziegel und Pflasterklinker haben einen ausreichenden Rutschwiderstand, vorausgesetzt, dass ihre Oberfläche nicht geschliffen, poliert oder so hergestellt wurde, dass eine besonders glatte Oberfläche entsteht.
Die DIN EN 1344 fordert für Pflasterflächen in Fußgängerbereichen die Rutschwiderstandsklasse U3, was einem SRT-Wert von mindestens 55 entspricht (SRT = Skid Resistance Tester). Diese Anforderung wird durch alle wienerberger Pflasterklinker erfüllt!
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