Von Stadtentwicklung und Architektur.
Seit 2001 wird im Rahmen eines Bund-Länder-Programms für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf auch hier im Stadtteil Hainholz, mit seiner industriellen Vergangenheit, die Weiterentwicklung im Sinne einer sozialen Stadt gefördert. Öffentlicher Raum soll im Rahmen dieses Projekts neu geordnet, Wohnraum geschaffen und das Quartier durch eine hochwertige zeitgenössische Architektur aufgewertet werden. Das Studentenwohnheim Hainbase ist dabei Teil der Revitalisierung des Industrie-Areals der ehemaligen Metallbaufirma Sorst, auf dem auch ein Seniorenheim, freifinanzierter und sozialgeförderter Wohnraum entstanden sind. Mit 241 Einzel- und Doppelappartements, einer Dachterrasse, Veranstaltungsräumen und anderen gemeinschaftlich nutzbaren Flächen trägt das Studentenwohnheim seinen Teil zur Belebung des Quartiers bei.
Prägendes Element des Hainbase ist wohl die besondere Fassadenarchitektur. Die Klinkerfassade ist durch ein einheitliches Fensterformat in identischen Abständen klar gegliedert. Durch die tiefen und breit abgeschrägten Laibungen, die geschossweise abwechselnd nach links oder rechts ausgerichtet sind, verleiht ihr Max Dudler einen dynamischen Rhythmus mit reliefartiger Wirkung.